#Nachhaltigkeit
Mit vereinten Kräften und aus voller Überzeugung für morgen
Mit vereinten Kräften und aus voller Überzeugung für morgen
Das Thema Nachhaltigkeit spielt in Unternehmen eine immer wichtiger werdende Rolle. Insbesondere die Finanzdienstleistungsbranche nimmt bei der Berücksichtigung nachhaltiger Faktoren als Intermediär eine wichtige Mittler- und Gestaltungsrolle ein. Die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken fördert eine nachhaltige Entwicklung. Dies gilt sowohl in ökonomischer, sozialer als auch ökologischer Hinsicht.
Mit ihrem Förderauftrag richten Genossenschaftsbanken ihren Unternehmenszweck autark und basisdemokratisch auf den langfristigen Erfolg ihrer Mitglieder und Kunden aus. Eine verantwortungsvolle Geschäftspolitik mit einer stark ausgeprägten Gemeinwohlorientierung ist somit integraler Bestandteil ihrer Unternehmensstrategie.
Sie handeln und wirtschaften nach der Prämisse der Gegenseitigkeit: Jede Genossenschaftsbank gehört ihren Mitgliedern, die von der Stärke und Solidarität einer leistungsfähigen Gemeinschaft profitieren. Seit je wirtschaften sie nach dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Sie geben ihre wirtschaftlichen Erfolge an die Region weiter, in der sie tätig sind. Sie gestalten die wirtschaftliche, gesellschaftliche und kulturelle Entwicklung vor Ort aktiv mit. Sie bauen ihre genossenschaftliche Netzwerkstruktur durch Spenden, Sponsorings und das persönliche ehrenamtliche Engagement ihrer Mitarbeiter wirksam aus.
Die genossenschaftlichen Stärken der Kundennähe und Regionalität sind in den aktuell herausfordernden Zeiten der gefragter denn je.
Derzeit integrieren die Genossenschaftsbanken immer stärker Nachhaltigkeitsfaktoren in ihre Managementprozesse. Nicht nur mögliche Nachhaltigkeitsrisiken mit möglicher Auswirkung auf die Ertragslage stehen hier im Fokus, sondern auch Nachhaltigkeitsauswirkungen, die vom eigenen Geschäftsbetrieb und dem Investitionsverhalten der Bank ausgehen.
Im Verbund etabliert sich ein zunehmendes Angebot an Nachhaltigkeitsprodukten, welches von den Ortsbanken vertrieben wird. Neben nachhaltigen Wertpapierprodukten (etwa die Nachhaltigkeitsfonds von Union Investment) sind auch Kreditprodukte (etwa die Nahhaltigkeitsdarlehen der MünchnerHyp) verfügbar.
Die besondere Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit unterstreichen auch die Ergebnisse der Sonderumfrage die der BVR in diesem Jahr in Verbindungmit der Engagementumfrage unter allen Mitgliedsinstituten durchgeführt hat.
Über die Hälfte der Institute führte dabei an, dass Nachhaltigkeit für sie eine sehr hohe (25 Prozent) oder eine eher hohe Priorität (39 Prozent) besitzt. Nur 4 Prozent stuften die Priorität als eher gering ein.
Auf die Frage inwieweit die Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit noch weiter steigen wird, gehen 35 Prozent von einer starken Steigerung aus. 62 Prozent denken, sie werde eher steigen. Das sind 97 Prozent aller befragten Institute.
Befragt nach der Relevanz konkreter Maßnahmen nannte ein Großteil (79 Prozent) das Angebot nachhaltiger Finanzprodukte, 67 Prozent führten ein stärkeres gesellschaftliches Engagement – insbesondere in den Bereichen Umwelt, Soziales, Bildung – an. Für ebenfalls 67 Prozent ist die stärkere Aktivierung und Sensibilisierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für nachhaltige Aspekte zentral.
Passend dazu halten 59 Prozent der befragten Institute eine noch stärkere innerbetriebliche Berücksichtigung nachhaltiger Faktoren (Gleichberechtigung, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Gesundheitsförderung) für sehr wichtig.
Die Ergebnisse der Sonderumfrage zeigen. Das Thema Nachhaltigkeit ist zum einen fest im Geschäftsmodell und Selbstverständnis der Genossenschaftsbanken verankert. Zum anderen wird von den Instituten die hohe Relevanz und künftige Bedeutung des Themas in vollem Umfang erkannt. Das ist gut und wichtig.